Wir müssen gestehen wir haben hier nur einen Tag gestanden, weil es im Januar ziemlich kalt und windig war und wir weiter Richtung Süden fahren wollten. Trotzdem bleibt uns der Tag in Erinnerung, weil das Licht und die Atmosphäre sehr schön war und wir Hundebesitzer voll auf unsere Kosten kommen. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist kann in nur wenigen Kilometer an die atemberaubenden Strände des Ebro Deltas fahren.

Wer zu Fuß unterwegs ist kommt in 2,5 km in die Stadt. Wir haben uns im nahegelegenen Restaurant niedergelassen und die erste Paella seit 2020 gegessen und sie war richtig gut. Der Service ist allerdings ziemlich überfordert gewesen und so mussten wir ziemlich lange draußen warten. Wir wurden jedoch mit einem tollen Blick verwöhnt und haben uns draußen vom Heizpilz wärmen lassen. Die Nähe zum Stellplatz hat uns in Ruhe verweilen lassen, weil wir jederzeit zu unseren Schätzen (Hunden) konnten. Eine Familie hatte ihre 4 Labradors in allen Farben dabei und es war ok. 

Langusten aus Sant Carles de la Rápita und Angulas (Jungaal) aus dem Ebro-Delta sind ein paar typische Spezialitäten der regionalen Küstenküche. Nicht zu vergessen der Reisanbau im Delta. Der hier produzierte Reis verfügt über eine eigene D.O. (Herkunftsbezeichnung).

Im Süden der Provinz Tarragona liegt Deltebre, das ein guter Ausgangspunkt ist, um das bedeutendste Feuchtbiotop Spaniens kennen zu lernen, den Naturpark Ebro-Delta.

Der Ort ist ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch des Naturparks Ebro-Delta. Auch kann man hier ausführliche Informationen über diesen Naturraum erhalten. Der Park gilt als eines der wichtigsten Feuchtbiotope des Mittelmeers und ist ein Komplex von Kanälen, Lagunen und Sandflächen, der eine große Zahl von Zugvögeln anzieht. 

"Wer nicht in diese Welt zu passen scheint, ist nah dran sich selbst zu finden" - Hermann Hesse