Ulm /Neu-Ulm

Eine Stadt zum verlieben

 

Wer denkt bei kulinarischen Freuden, dem höchsten Kirchturm der Welt, einen wunderbaren Wochenmarkt und eine zum träumen schöne Wanderstrecke an der Donau entlang schon an Ulm ? Wir zuerst nicht, doch nachdem wir hier einzigartig schöne Tage verbracht haben werden die Stadt wohl nie vergessen, auch Aron hat sich hier sehr wohl gefühlt. 

 

Bezaubernde Herbststimmung in Ulm
Bezaubernde Herbststimmung in Ulm
Aron ganz in seinem Element
Aron ganz in seinem Element

Ulmer Wochenmarkt

In der Innenstadt angekommen verzaubern uns tolle Düfte und ein sehr vielfältiger Wochenmarkt. Der Ulmer Wochenmarkt blickt auf eine jahrhunderte alte Tradition zurück, denn schon seit dem 14. Jahrhundert wurden in Ulm an verschiedenen Plätzen Waren aller Art gehandelt. 

 

Das Highlight auf dem Wochenmarkt:

 

Man denkt bei PITA Taschen oft an die zähen Brote die man verschweißt aus dem Supermarkt bekommt. Doch bei "Beste Feinkost" auf dem Ulmer Wochenmarkt, reisten wir kulinarisch durch Griechenland und wieder zurück. Diese cremige Konsistenz des FETA in Kombination mit Oliven, getrockneten Tomaten und Peperoni war sagenhaft. Der Betreiber sprach mit leuchten in den Augen von seiner Begeisterung zur Feinkost. 

 

Der Ulmer Münster

 Der 1890 vollendete 161,53 Meter hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt.
Der 1890 vollendete 161,53 Meter hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt.

 

1530 fiel die Entscheidung in einer Bürgerabstimmung zugunsten des evangelischen Bekenntnisses mit einer Mehrheit von sieben Achteln. So wurde der Ulmer Münster ein Gotteshaus der evangelischen Kirche. Der Ulmer Münster ist die größte gotische Kirche in Süddeutschland und Kulturdenkmal. Es hat mit 161,53 m Höhe den bis heute höchsten Kirchturm der Welt. Der Chor des Münsters wird von den beiden Chortürmen flankiert, die mit ihrer Höhe von 86 m zur Gruppe der besonders hohen Türme gehören. Der Münster bot im Mittelalter ohne Sitzgelegenheiten Platz für 20.000 bis 22.000 Menschen im Stehen. Heute bietet es 2.000 Sitzplätze in der normalen Bestuhlung. 

 

Baugeschichte - Ulmer Münster

 

  • Die Ulmer beschlossen, die Kirche innerhalb der Stadtmauer neu zu bauen, finanziert durch die Einwohner selbst. Die Stadt hatte zu jener Zeit kaum 10.000 Bewohner. Am 30. Juni 1377 (nach der Inschrift auf dem Gründungsrelief im Münster) fand die Grundsteinlegung durch den Alt-Bürgermeister Ludwig Krafft und unter dem Baumeister Meister Heinrich II. Parler statt.
  • Er erbaute den Chor und die unteren Teile der Chorflankentürme. Der Chor, der eine Länge von 29 Metern und eine lichte Breite von 15 Metern hat, ließ bereits damals die Ausmaße des geplanten Projektes erkennen. Von 1387 bis 1391 übernahm Meister Heinrich III. Parler die Leitung der Bauhütte. 
  • 1392 wurde Ulrich Ensinger, auch Ulrich von Ensingen genannt, die Bauleitung übertragen, der zuvor in Prag und am Straßburger Münster gewirkt hatte. Er träumte von einem über 150 m hohen Hauptturm. Damit die Proportionen ausgewogen waren, sollte nun das Schiff deutlich höher werden, als die Parlers vorgesehen hatten, also eine Basilika errichtet werden. Die Planänderung ist gut zu erkennen am Höhenunterschied zwischen Mittelschiff und Chor.

 

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Kirchen über einen Zeitraum von mehreren hunderten Jahren entstanden sind und wir das Privileg haben durch die Zeit zu reisen und uns in aller Ruhe diese Baukunst anschauen dürfen. 

  • 1543 kam es – aufgrund von innenpolitischen Spannungen und durch Geldknappheit – zum Baustillstand des fast fertigen Gebäudes. Der Hauptturm hatte zu dieser Zeit eine Höhe von rund 100 m, die Chortürme waren jeweils etwa 32 m hoch. Von 1543 an ruhte der Bau für über 300 Jahre. Im Kupferstich von etwa 1650 in De Merian Sueviae ist der bauliche Zustand am Ende des ersten Bauabschnittes dargestellt.
  • 1817 wurden bei Malerarbeiten die Fresken im Innern des Münsters hellgrau übermalt. Mit dem Einzug eines neuen Wohlstandes wurde ab 1844 am Münster wieder weitergebaut. Baumeister in dieser Zeit waren bis 1870 Ferdinand Thrän und danach Ludwig Scheu (1871–1880)
  • 1890 wurde die Fertigstellung mit einem Festakt gefeiert, bei dem 320 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung des Münsterorganisten Johannes Graf das Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy aufführten.

 

  • Bei den verheerenden Fliegerangriffen auf Ulm am 17. Dezember 1944 wurde der Münster kaum beschädigt, obwohl fast sämtliche anderen Gebäude des Münsterplatzes schwer getroffen wurden.
  •  Am 1. März 1945 durchschlug eine 500-Kg-Bombe das Dach und das Chorgewölbe, ohne zu explodieren.[12] Der Blindgänger blieb mehrere Tage in der Kirche liegen, bis mutige Männer ihn hinausschafften.

Das Fischer & Gerberviertel

 

Nirgendwo vergisst man die Gegenwart so schön wie bei einem Spaziergang durch das Ulmer Fischerviertel. Wenige Schritte südlich der modernen Stadtmitte beginnt seine verwunschene Welt, in der Fachwerkhäuser vom Wasser umspielt werden. Glitzerndes Blau, tropfende Mühlräder, Spatzengezwitscher. Die Gassen verlaufen bis zu den Toren der Stadtmauer, wo sich der herrliche Blick auf die Donau eröffnet. All das macht das einstige Handwerkerquartier nach dem Münster zur beliebtesten Sehenswürdigkeit.

 

 

Zwei Flussarme der Blau durchfließen das Viertel und münden schließlich in die Donau. Viele der malerischen Gebäude aus dem 15. bis 17. Jahrhundert stehen mit einem Teil ihres Fundaments direkt im Wasser. Weil der weiche Untergrund nachgab, senkten sie sich im Lauf der Zeit ab. Diese Schieflage verleiht dem Fischerviertel seinen typischen Charme.

 

 

Auf dem Rückweg lassen wir die Eindrücke Revue passieren und sind begeistert von der Stadt. Insgesamt sehr sauber, tolles Flair, schöne alte Gebäude, die Läden sind sehr geschmackvoll dekoriert und man bekommt eine Vielzahl an tollen Restaurants aus aller Welt geboten. Aron hat sich sehr wohl gefühlt und wir werden auf jeden Fall mal wieder vorbeischauen. 

 

Die letzten Impressionen

Service & Stellplatzbilder

Strom Ja 

Mobile über 8 Meter

Ja

Wasser

Ja 

Ver-und Entsorgung

Ja

Wifi

Ja 

Wasch-und Trockenmögl.

Nein

Dusche und WC

Nein

Mülleimer

Ja 

Tiere

Ja

Anzahl der Plätze

49

Gebühren

15 Euro für die XL Plätze und 12 Euro für die Standardplätze  

 


Koordinaten & Infos

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  • Die Stadt ist gut zu Fuß erreichbar
  • Die Bezahlung erfolgt im Bad
  • Zur Not kann man auch auf dem Parkplatz parken. 

Quellenangabe:

  • https://www.ulm.de/tourismus/stadtgeschichte/schicksalstage-und-orte/das-fischer--und-gerberviertel
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm

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